Im Zeitraum August 2019 bis Juni 2020 entstanden die Paramente für die Klosterkirche in Wennigsen nach eigenen Entwürfen. (Fotos der Paramente Kurt Wartenberg)
Diese vier Paramente sind in den zurückliegenden Jahren für die Kapelle der Stormarner Gemeinde Grabau entstanden.
Durch die vier kirchlichen Hauptfarben des Jahres begleiten die Paramente die Gemeinde bei der Gestaltung ihrer Gottesdienste.
Die Ideen zu den Entwürfe sind im Dialog mit engagierten Gemeindemitgliedern entstanden. Auf meinem Hochwebstuhl habe ich die Entwürfe in ein Gobelingewebe übersetzt.
Nikolaus Bette entwarf diesen Teppich 2006 für den Hochaltar der St. Phillippus und Jacobs Gemeinde in Geisa, Thüringen.
Um die reliefartig erscheinenden figürlichen Motive so detailgetreu und fein abgestuft im Tonwert weben zu können, benötigte es eine hohe Fadendichte und feine Fäden.
Einen fremden Entwurf zu übersetzen, bedeutet sich in eine neue Farb-, Form- und Bedeutungswelt hineinzuversetzen. Es stellt die Weberin vor neue technische und gestalterische Herausforderungen. Ein Prozess mit hohem Erkenntnisgewinn, dem ich mich gerne aussetze.